Manchmal sind Gelenke in einer Stellung außerhalb ihres normalen Bewegungsspielraumes fixiert, wodurch es gerade im Wirbelsäulenbereich zu Beeinflußung der Nervenbahnen kommen kann. Der Chiropraktor behebt diese sog. Subluxationen mit einem äußerst zielgerichteten und schnellen, kurzen Druck („Thrust“). Dabei geht er niemals über die anatomisch-physiologischen Barrieren hinaus, um den Patienten nicht zu verletzen.

Die Chiropraktik (aus dem Griechischen „mit der Hand arbeiten“) ist ein Teilbereich der ganzheitlichen Medizin.

Sie bietet KEINEN Ersatz zur Schulmedizin, sondern versteht sich als integrativ und beschäftigt sich mit der Krankheitsursache!

Die engen Beziehungen zwischen Wirbelsäule und Nervensystem und die besondere Rolle der Wirbelsäule in der Biomechanik und Bewegung stellen das Fundament der Chiropraktik dar. Aber auch Kopf, Becken und Gliedmaßen sind Bestandteil der chiropraktischen Untersuchung und Behandlung.

Der Chiropraktor hat mit seinen Techniken die Möglichkeit, einen direkten Einfluss auf das Nervensystem des Patienten auszuüben und somit auch Effekte auf die inneren Organe zu erzielen. So lassen sich beispielsweise nicht nur Lahmheiten, Stellungs- und Biegungsprobleme sowie allgemeine Unrittigkeit beim Pferd, sondern auch wiederkehrende Koliken, Schweißfleckenbildung und vermeintliche Unfruchtbarkeit gegebenenfalls therapieren.

Auch erzielt die Chiropraktik zum Beispiel Effekte auf Inkontinenz, verschiedene Magen-Darm-Erkrankungen, unerklärlichen Juckreiz bei Hunden und Katzen und hilft hier natürlich auch bei Erkrankungen des Bewegungsapparates, auch unterstützend zu anderen Verfahren und bei Operationen.

Selbstverständlich bietet sich damit auch die Möglichkeit den Sportpartner Pferd oder Hund optimal auf die Prüfungen vorzubereiten und bessere Ergebnisse zu erzielen. Chiropraktik wirkt also auch vorbeugend vor Verletzungen!